Schaufensterbemalung_Geibel

Ende Juli hatten die beiden Künstlerinnen Benedetta von Collenberg und Georgina Theiß das Projekt „Homberg – hier heißt leere Geschäfte nicht gleichzeitig leere Schaufenster“ begonnen, das im Rahmen der Innenstadt-Offensive „Ab in die Mitte!“ vom Land Hessen gefördert wird. Die Aktion soll leerstehende Geschäfte beleben, Aufmerksamkeit auf das zu vermietende Objekt lenken und eine positive Assoziation zu den Räumen wecken.

Als erstes hatten die beiden Malerinnen sich dem Schaufenster der ehemaligen Metzgerei Christ in der Frankfurter Straße 34 gewidmet. Eigentümer Bernhard Christ hatte sich unter verschiedenen vorgeschlagenen Motiven eine Bemalung des Schaufensters im Stile von Friedensreich Hundertwasser gewünscht.

Anfang September dann nahmen sich Benedetta von Collenberg und Georgina Theiß das Schaufenster des ehemaligen Schlecker-Marktes in der Frankfurter Straße 23 vor. Hier wurde das Fenster auf Wunsch des Besitzers Heinrich Mank im Stil von Claude Monet gestaltet und mit einem Seerosenteich verziert.

Als letztes Schaufenster innerhalb dieses Projektes bemalten die Künstlerinnen in der zweiten Septemberhälfte nun das ehemalige Schaufenster Geibel in der Frankfurter Straße 39. Bis zuletzt war die Spannung erhalten geblieben, mit welchen Motiven dieses Fenster verschönert werden sollte. Klar war im Vorfeld nur, dass dieses Mal eigene Motive der Künstlerinnen Verwendung finden sollten. Jetzt schaut den Passanten eine nachdenkliche Giraffe aus dem Schaufenster über die Schulter und ein Tukan klappert mit dem Schnabel.

Bürgermeisterin Claudia Blum ist von den Resultaten der Live-Bemalung begeistert: „Ich war sehr gespannt zu sehen, wie die Pläne der Schaufensterbemalung in die Tat umgesetzt werden würden. Die Verwandlung der Fenster ist beeindruckend. Unser Ziel, mit dieser Aktion positive Aufmerksamkeit auf das leerstehende Objekt zu lenken, haben wir mehr als erreicht.“

Die Schaufenster-Kunstwerke werden noch bis zum Ende des Jahres zu bewundern sein. Bürgermeisterin Blum dankt den beiden Künstlerinnen für ihr großes Engagement.
Potenzielle Mieter können sich an die Stadtverwaltung unter 06633-184-21 oder direkt an den Eigentümer wenden.

Den Originalartikel finden Sie auf der offiziellen Seite der Stadt Homberg Ohm.